Gäste begrüßen, ihnen einen herzlichen Empfang bereiten, ein- und auschecken. Das sind zentrale Aufgaben eines Rezeptions- bzw. Front Office Mitarbeiters. Aber es sind längst nicht alle, wie ich in meinen Gesprächen mit Rezeptionisten gelernt habe. David, 31 Jahre, berichtet im Interview über seinen spannenden Beruf als Rezeptionschef im nh Collection Berlin Mitte Friedrichstraße.

Die Rezeption ist der Dreh- und Angelpunkt im Hotel. Hier laufen alle Informationen aus vielen Abteilungen wie Reservierung, Housekeeping, Bankett zusammen und als Rezeptionist ist es deine Aufgabe, über all diese Informationen zu verfügen.

Einige Beispiele für Fragen, auf die man in Front Office Antworten haben sollte: Ist das Zimmer für den Gast fertig? Welche Veranstaltungen finden im Hotel statt und wo? Wie lange gibt es Frühstück? Was ist gerade in der Stadt los? Wie komme ich am schnellsten von A nach B?  Darüber hinaus ist man natürlich hinsichtlich der Reservierungen auf dem Stand, hat die Anreise von VIP-Gästen im Blick und und und. Im Grunde landet jede Frage eines Gastes erst einmal an der Rezeption. Und Beschwerde auch 🙁  Denn du bist der erste Ansprechpartner für den Gast. Aus einem unzufriedenen Gast einen glücklichen zu machen ist, ebenfalls Teil deines Jobs als Rezeptionist.

Bist du für die Rezeption gemacht? Ein freundliches, positives und souveränes Auftreten solltest du mitbringen. Gut ist es auch, wenn du in stressigen Situationen wie vielen gleichzeitigen Check ins oder -outs die Ruhe bewahrst und grundsätzlich Freude daran hast, knifflige Situationen zu lösen. Glücklich wirst du in dem Job, wenn du es liebt, mit vielen Menschen, auch aus verschiedenen Kulturen, umzugehen, zu kommunizieren, ihnen zu helfen.

Wie du ins Front Office kommst: Die meisten Rezeptionsmitarbeiter bringen eine eine abgeschlossene Hotelfachausbildung mit.

Wie du dich weiterentwickeln kann: Von der Rezeption aus hat schon so manche steile Karriere im Hotel begonnen. Der nächste Schritt nach der Position als Rezeptionist ist der Schichtleiter („Shiftleader“), woraufhin eine weitere Entwicklung bis hin zum Rezeptionschef (Front Office Manager) folgen kann. So hat sich auch David bei nh entwickelt: 2008 hat er seine Ausbildung begonnen ist dann vom Azubi, zum Rezeptionisten, dann zum Schichtleiter, daraufhin zum stellvertretenden Rezeptionsleiter und vor einem Jahr zum Rezeptionschef geworden.

Mein Fazit: Ein super spannender Beruf, der so schnell nicht langweilig wird. Wenn du mehr über den Arbeitgeber, das nh Collection Berlin Mitte Friedrichstraße erfahren möchtest, empfehle ich dir diesen Beitrag sowie mein Interview mit Till F. Esser, dem Hoteldirektor.