Hier kommt nun – wie angekündigt – mein zweiter Bericht über das Arbeiten im Europa-Park. Diesmal stelle ich die Gastronomie vor, die übrigens den umsatzstärksten Gastronomiebetrieb in Deutschland an einem Ort darstellt. Wobei man eigentlich nicht von der einen Gastronomie sprechen kann: Es sind über 50 (!) Betriebe, in denen 600 festangestellte Mitarbeiter und weitere 600 Aushilfskräfte arbeiten. Plus fünf Azubis.

Wer schon einmal im Europa-Park war, kennt das vielfältige kulinarische und gastronomische Angebot. In allen 15 Themenbereichen des Parks wird eine landestypische Gastro geboten – in Restaurants, Cafés und Snackbetrieben, vom Kaiserschmarrn über Fish & Chips bis hin zum Raclette. Wusstest du, dass der Europa-Park eine Art Systemgastronomie ist, bei der die Restaurants und Cafés über ein zentrales Warenlager mit angeschlossener Vorbereitungsküche täglich versorgt werden? Spannend!

Wenn man mit den Kollegen vor Ort spricht, merkt man schnell, dass sich diese auch stark mit dem jeweiligen Betrieb identifizieren, egal ob Biergarten oder Irish Pub. Dennoch gibt es bei all den Unterschieden viele Gemeinsamkeiten, wie die gute Laune der Mitarbeiter, ihre Offenheit und die flachen Hierarchien zum Beispiel. In der Park-Gastronomie gibt es nur zwei Positionen: Mitarbeiter und die Leiter der jeweiligen Betriebe, sprich Restaurant Manager oder Leiter der sogenannten Outlets.

Meine erste Gesprächspartnerin ist Laurita. Sie kam nach dem nach dem Abitur aus Litauen in den Europa-Park und blieb. Ihr Verantwortungsbereich wurde von Jahr zu Jahr größer. Von der einstigen Aushilfstätigkeit hat sie sich zu einer geschätzten Mitarbeiterin in der Gazprom-Bar entwickelt, die auch für Veranstaltungen in den  Tagungsräumen im oberen Stock verantwortlich ist. Sie liebt das Gefühl, gebraucht zu werden, ein wichtiger Teil im großen Getriebe Europa-Park zu sein. Auch sprachlich habe ihr das Arbeiten im Europa-Park unglaublich viel gebracht: „Ich kenne keinen anderen Arbeitsplatz, an dem du so schnell Sprachen erlernen kannst wie hier“, erklärt Laurita.

Felix ist Restaurant Manager im  O’Mackay’s im irischen Themenbereich des Europa-Park.  2010 hat er als Mitarbeiter angefangen, ab dem zweiten Jahr arbeitete er bereits als Teamleiter und durchlief in dieser Funktion mehrere Stationen in der Europa-Park-Gastro. Heute ist er im O’Mackay’s verantwortlich für 26 festangestellte Mitarbeiter und noch einmal soviel Aushilfen. Eigentlich wollte er mal Lehrer werden. Als ihm das Studium keinen Spaß mehr machte, bewarb er sich im Europa-Park, den er als Freiburger seit der Kindheit kannte.  Zwei Tage später  ging es zum Bewerbungsgespräch, dann hatte er den Job. Und heute seinen Traum-Arbeitsplatz.

Über Umwege kam auch Thorsten in die Gastronomie. Thorsten war 26 Jahre lang in einem amerikanischen Unternehmen als Servicetechniker tätig und 15 Jahre Clubkartenbesitzer des Europa-Parks. Bis das Unternehmen verkauft wurde. Im Europa-Park wollte er schon immer einmal hinter die Kulissen schauen. So bewarb er sich vor zwei Jahren mit 54 Jahren um einen Arbeitsplatz im Biergarten –  und ist heute immer noch da. Im Biergarten ist er einer von rund 20 Mitarbeitern, der verrücktesten Truppe im ganzen Park, wie er grinsend erklärt.

Mehr erzählen die drei im Video:

Mein Fazit: Ich habe viele und ganz unterschiedliche Menschen im Europa-Park getroffen. Und irgendwie machten sie alle einen sehr zufriedenen Eindruck, obwohl es mitten in den Sommerferien hoch her geht im Europa-Park. Das mag viele Gründe haben: Wertschätzung. Ein Dienstplan, der vier (!) Wochen im voraus geschrieben wird. Vielfältige Weiterbildungsangebote. „Wir investieren viel in den Park und seine Attraktionen, wissen jedoch, dass es mindestens genauso wichtig ist, in die Menschen, die dahinter stehen zu investieren“, ist Jürgen Mack, Geschäftsführender Gesellschafter überzeugt. Das Familienunternehmen legt großen Wert auf die Fort- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter und hat schon vor über zehn Jahren die Europa-Park Akademie gegründet.

Und nun die gute Nachricht: In so einem großen Unternehmen sind immer Stellen frei und mit der gerade entstehenden Wasserlandschaft Rulantica werden derzeit 500 neue Stellen besetzt! 

Hard Facts

  • 600 Mitarbeiter / 5 Azubis plus ca. 600 studentische Aushilfen
  • 50 gastronomische Betriebe

Soft Facts

  • internationales Flair
  • familiengeführtes Unternehmen
  • locker, professionell, herzlich

Der Europa-Park ist der ideale Arbeitsplatz für dich, 

  • wenn du offen, kommunikativ und gerne unter Menschen bist.
  • wenn du internationales Flair suchst.
  • wenn du einen sicheren Arbeitsplatz in der Gastronomie suchst, der dir zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet.

Mitarbeiterbenefits

  • Personalkantine
  • kostenfreier Eintritt in den Europapark und zahlreiche Kooperations-Freizeitparks
  • eigene Akademie mit vielen kostenfreien Angeboten wie Sprachkurse / EDV-Kurse etc.
  • Mitarbeitervergünstigungen im Bereich Shopping / Gastronomie
  • Hanse-Fit
  • Gesundheitsmanagement
  • Mitarbeiter-Events / Vergünstigungen  bei EP-Events (Konzerte, Übernachtungen etc.)
  • kostenlose Berufskleidung

Du bist mehr der Hoteltyp? Meinen Bericht über das Arbeiten in der Europa-Park Hotellerie findest du hier.